Attraktiv ist die Vorstellung, dass man den Tod beim Kartenspiel überlisten könnte. Stell dir vor, du sitzt gemütlich in deiner bayrischen Stube, der Boanlkramer, auch bekannt als der Sensenmann, klopft an deine Tür und du denkst dir: 'Ach, heute nicht, lass uns lieber eine Runde Schafkopf spielen.' Und genau das tut der Brandner Kaspar, ein fideles bayerisches Mannsbild, das mit List und einem feurigen Schnaps den Tod um ganze 21 Jahre betrügt. Ein Schwank voller Humor, bayrischer Dialekte und einer Prise Unsterblichkeit – zumindest im übertragenen Sinne. Ein Film, der zeigt, dass man mit Schlitzohrigkeit und einer guten Hand beim Karteln sogar dem unausweichlichen Schicksal ein Schnippchen schlagen kann.
Die Geschichte vom Brandner Kaspar [2 DVDs] - Komödie, Bayern
Marke | CONCORDE VIDEO |
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Produktart | Komödie |
Zustand | Gut |
Darsteller | Michael Bully Herbig, Franz Xaver Kroetz, Lisa Maria Potthoff |
EAN | 4010324026866 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Format | DVD |
Regisseur | Joseph Vilsmaier |
Sprache | Deutsch |
Interne Artikelnummer | W-8ywxnf |
Filmthema | Fantasy-Komödie |
ASIN | B001KZ9XB6 |
Lagerort | L1 |
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Darum geht es
Offizielle Beschreibung
Joseph Vilsmeier (Stalingrad, Schlafes Bruder) verfilmt Die Geschichte vom Brandner Kasper mit Franz Xaver Kroetz (Kir Royal) und Michael „Bully“ Herbig in den Hauptrollen. Big Budget Komödienstadl aus Bayern.Südlich des Weisswurstäquators kennt jedes Kind die Geschichte vom bauernschlauen Brandner Kasper der den Tod beim Karteln betrügt. Seitdem Franz von Kobell die Geschichte im Jahr 1871 aufgeschrieben hat, gab es immer wieder Adaptionen, sowohl fürs Theater als auch für die Leinwand. Am bekanntesten vielleicht die Filmversion von 1949 mit Paul Hörbiger. Der Vilsmeier Joseph hat nach eigenen Angaben bereits damals die Dreharbeiten als Kind miterlebt. Kein Wunder also dass sich der Wunsch eingebrannt hat, irgendwann einmal selbst die Kamera auf den Boanlkramer zu Tegernseer Büchsenmacher und Wilderer Brandner Kasper (Franz ) ist mit seinen knapp 70 Jahren ein ausgesprochen fideles bayerisches Mannsbild. Der frühe Verlust seiner Frau und seines Kindes hat in ihm Bärenkräfte mobilisiert die ihn Haus und Hof mit der Büchsen im Anschlag gegen Alles und Jeden verteidigen lassen. Ein solch anarchistischer Hallodri ist den Honoratioren des Dorfs natürlich ein Dorn im Auge. Als er beim Wildern im Wald einen Streifschuss abbekommt macht der Tod (Michael „Bully“ Herbig), demokratisch und unbestechlich, auch diesem Urgestein seine Aufwartung. Doch der Brandner Kasper ist nicht gewillt zu gehen – noch nicht. In einer lallerten Nacht und dutzenden geleerten Schnapsgläsern führt er den Boanlkramer, so der volkstümliche Name für den Sensenmann, hinters Licht. Mit unabsehbaren sonst neben Joseph Vilsmeier sollte für diesen Stoff besser geeignet sein? Und wer sonst neben Anarcho-Melancholiker Franz und Spassprofi Michael „Bully“ Herbig sollte die Hauptrollen in einer zeitgemässen Verfilmung der leicht angestaubten Geschichte spielen? Niemand lautet die Antwort und dennoch: was nach einer wilden, durchgeknallten Hatz durch bayerisches Kulturgut klingt nimmt sich manchmal etwas harmlos aus. Das Herzstück des Films, die Kartelszene zwischen dem Brandner Kasper und dem Boanlkramer, wirkt merkwürdig uninspiriert. Bully "mosert" sich lispelnd und schnarrend durch seinen Text und wirkt oft neben Franz zu harmlos. Von Zeit zu Zeit ist zu wenig spürbar vom Doppelbödigen, von der bedrohlichen Präsenz dessen was uns alle irgendwann ereilen wird. Vilsmeiers Die Geschichte vom Brandner Kasper ist ein harmloser, aber charmanter Schwank vor prächtiger Bergkulisse, mit zumindest in Bayern allseits bekanntem Inventar. Ein Film den man immer gut im Familienkreis konsumieren kann. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Thomas ReuthebuchProduktbeschreibungOiso, sowas hod er ja no nia dalebt, der Boanlkramer. Und des mog wos hoaß'n, denn er is ja schließlich der Boanlkramer, sozusogn der Tod höchstpersönlich. Er huid de Leid ins Paradies, scho seid Ewigkeiten und die Bayern g'hern zu seim Revier. Aber so a sturer Stetzschädl wie da Brandner Kaspar is eahm no nia unterkemma. Da Brandner denkt ja gar net dro da mit z'geh. Boanlkramer. Tod, Ewigkeit? Ja sonst no was! Und überhaupt is er erst 69ge, des is doch koa Alter zum Sterbn! Da Boanlkramer ziagt alle Register und red si's Meil fransig, aber do dad'n ned amoi de himmlischen Engelszunga wos hoifa, der Brandner streibt si mit de Fiaß und de Händ und dann holt er a no sein Kerschgeist aussa. A ganz a feurigs Tröpferl, mei Liaba, do konn da Boanlkramer gar ned na sogn. Des Verhängnis nimmt sein Lauf: Der Boanlkramer is der bayerischen Sprach boid nimma recht mächtig und da Brandner hod a ganz a ausgfuxte Idee. Es hoid de Spuikarten viera und kartelt mit dem Boanlkramer ganz einfach ums Leb'n. Kurz und guad: Da Tod is b'suffn und da Brandner bscheißd'n nach Strich und Faden. Am End bratzelt eahm da Brander um 21 Jahr!Bonusmaterial:Dt. Kinotrailer; Hochdeutsche UT + für Hörgeschädigte; Audiokommentar mit "Bully" und Lisa Maria Pott
Nutzloses Wissen
Attraktiv ist, dass die Geschichte vom Brandner Kaspar seit 1871 immer wieder neu interpretiert wird.
Soviel kostet es normalerweise neu: 6,95 €
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