Qualität ist, wenn man trotz eines geringen Budgets einen Film dreht, der die Zuschauer in die Untiefen eines missglückten Banküberfalls entführt. 'Killing Zoe' ist ein solches Werk, das mit einer Mischung aus Dialogen, die manchmal an die Grenze des Absurden stoßen, und einer Handlung, die sich zwischen Kunst und Chaos bewegt, die Zuschauer fesselt. Es ist die Art von Film, bei dem man sich fragt, ob man gerade Zeuge eines Meisterwerks oder eines filmischen Trainwrecks wird. Die Charaktere sind so tiefgründig wie eine Pfütze in der Sahara, und die Wendungen so vorhersehbar wie das Menü eines Fast-Food-Restaurants. Aber genau das macht den Charme aus: Man weiß nie, ob man lachen oder weinen soll. Und wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein französischer Akzent her. 'Killing Zoe' ist ein Film, der beweist, dass man nicht viel Geld braucht, um viel Verwirrung zu stiften.
Killing Zoe DVD FSK 18 Thriller Quentin Tarantino Eric Stoltz
Marke | EUROVIDEO |
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Produktart | Thriller Film |
Zustand | Gut |
EAN | 4009750222652 |
Erscheinungsjahr | 1993 |
Sprache | Deutsch |
Interne Artikelnummer | W-eyrawf |
Filmthema | Action Thriller |
ASIN | B00005A3U2 |
Lagerort | L1 |
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Darum geht es
Offizielle Beschreibung
RezensionMit "Killing Zoe" erwies Quentin Tarantino seinem Kumpel Roger Avary, der ihm bei diversen Projekten unter die Arme griff, einen Freundschaftsdienst, indem er dessen Regiedebüt US-Safeknacker Zed (Eric Stoltz) kommt nach Paris, um erst mal in einem Hotel einzuchecken und sich die Prostituierte Zoe (Julie Delphy) aufs Zimmer schicken zu lassen. Die Eingangssequenz (Paris aus der Sicht eines Taxis) ist beeindruckend, der Rest weniger. Nachdem der Erscheinen von Zoe geht es in eine dialoglastige Liebesnacht, in der zwar viel geredet, aber kaum was gesagt wird. Die Dialoge sind nur begrenzt komisch und ohne Sinn; auch wenn in Werken á la Tarantino selten ein Dialog Sinn hat. Zoe ist nicht hauptberuflich Prostituierte (bei diesem Wort wird sie auch sehr sauer auf Zed), sondern Studentin und hat sogar noch einen weiteren Nebenjob. Sehr glaubwürdig...Danach taucht Zeds Kumpel Eric (Jean-Hugues Anglade) auf, wirft Zoe raus und holt ihm zum Rumhängen mit den Jungs ab. Zed, Eric und die Bande wollen am nächsten Tag eine Bank ausrauben; während jeder andere Gangster sich logischerweise auf einen Coup vorbereitet, dröhnen sich diese Gangster erst mal ordentlich zu. Die Szenen im nächtlichen Paris sind zwar aus filmischer Hinsicht nett gemacht und halten einige visuelle Einfälle parat, inhaltlich aber leer. Über den Dialog, in dem es um eine tote Katze geht, kann man noch Schmunzeln, der Rest ist eher unkomisch. Auch vermeintlich originelle Einfälle, wie der Quickie von dem AIDS-kranken Eric mit einem seiner Kumpane auf der Toilette, können nicht ü zweite Hälfte bricht an und ab geht's in die Bank. Dort wird ein wenig Panik gemacht und Zed darf den Safe bearbeiten. Es folgt Standard: Überfall wird bemerkt, Bullen umstellen das Gebäude, Geiseldrama. Einziger Coup: Zoes Nebenjob ist es in der Bank zu arbeiten!"Killing Zoe" ist ein Regiedebüt, was man teilweise auch sieht. Ein paar dumme Kleinigkeiten (beim Betreten des Hotels sind z.B. die Schienen des Kamerawagens zu sehen) zeigen, dass Regisseur Roger Avary noch nicht ganz die Übung : Das Drehbuch. Was will "Killing Zoe" eigentlich sein? Für einen Actionfilm mangelt es an wirklicher Action (die paar Schusswechsel sind für Action zu unspektakulär), für einen Thriller fehlt es an Spannung und für eine Groteske mangelt es an Witz. Das Bankszenario wurde schon oft und besser verfilmt (z.B. in "Hundstage") und so hat das Drehbuch zwar keine Schwächen, aber auch keine Höhen. Leider reicht das nur für einen gepflegten Figurenzeichnung ist mal gut, mal schlecht. Trotz seiner Homosexualität ist Eric äußerst homophob und auch Zoe ist ein eher unglaubwürdiger Charakter. Konsequent hingegen wird die Figur des Zed gezeichnet, mit Prinzipien und Vorstellungen. Ebenfalls große Schwächen haben diverse Nebenfiguren (z.B. sind die Gründe, die der Wachmann für das Nichträumen des Tresors gibt, total aus der Luft gegriffen, obwohl es jede Menge plausiblere Gründe gäbe).Die Synchro ist auch nicht so besonders. Zed hat einen grauenvollen Akzent und das Original mischt, wenn ich die anderen Reviews richtig verstehe, Französisch und Englisch. Bis auf wenige Ausnahmen ist "Killing Zoe" bei uns komplett eingedeutscht worden, so dass diverse Sprachbarrieren nicht klar werden (vor allem bei dem Beginn im Taxi machen die Dialoge nur wenig Sinn).Die Schauspieler sind recht gut. Eric Stoltz mimt Zed, dem alles über den Kopf wächst, ganz gut und schön zerknittert. Auch Julie Delphy kann trotz eher kleiner und unglaubwürdiger Figur Punkte sammeln. Nur Jean-Hugues Anglade ist ein ziemlicher Standardpsycho, der nur Schauspielstereotypen wiedergibt und selten herausragt. Auch die anderen Bankräuber schalten sehr bald auf geringe Budget macht sich bald auf eine unschöne gewollt-und-nicht-gekonnt Weise bemerkbar: Für eine große Durchlöcherung am Ende schien das gesamte Effekt-Budget draufgegangen zu sein, aber trotzdem will Avary ä
Nutzloses Wissen
Du wusstest vielleicht nicht, dass 'Killing Zoe' als Regiedebüt von Roger Avary gilt, der als Co-Autor von 'Pulp Fiction' bekannt wurde. Ein Fun Fact, der bei der nächsten Filmtrivia-Nacht sicher für Staunen sorgen wird!
Soviel kostet es normalerweise neu: 18,95 €
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