Kreise ziehen - Arif Anwar, Historienroman, Hardcover, Sehr gut

 
 Stell dir vor, ein Sturm zieht auf und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. In Kreise ziehen erlebst du genau das: eine Saga, die sich über Generationen und Kontinente erstreckt. Du begleitest Honufa in Bangladesch, die inmitten einer Naturkatastrophe nach einem verhängnisvollen Brief sucht, während ihr Mann auf See ist und ihr Sohn in Sicherheit gebracht werden muss. Springe dann ins Washington D.C. des Jahres 2004, wo Shahryar seiner Tochter Anna die Erinnerungen an seine Heimat und seine vermeintlichen Eltern hinterlässt. Arif Anwar verwebt geschickt die Schicksale seiner Charaktere und zeigt, wie die Vergangenheit die Gegenwart formt und wie tief religiöse Feindschaften und koloniales Erbe verwurzelt sein können.

 
KurzbeschreibungEin Sturm zieht auf. Die Naturgewalten brechen sich Bahn. Danach ist nichts mehr, wie es war. Aber nicht nur die äußeren Katastrophen, auch die eigenen, oft kleinen Entscheidungen bestimmen manchmal über ein ganzes Leben. Und das der folgenden Generationen: Bangladesch, 1970. Honufa sammelt ihre Habseligkeiten zusammen. Sie sucht einen verhängnisvollen Brief. Sie schickt ihren kleinen Sohn in Sicherheit. Sie bangt um ihren Mann auf See. Sie bittet den falschen Gott um Hilfe. Washington, D. C., 2004. An einem stürmischen Abend bringt Shahryar seine sechsjährige Tochter Anna in ihr Zuhause, das nie seins war. Er wird das Land bald verlassen müssen. Vermachen kann er ihr nur die Erinnerungen an seine Heimat, seine Geschichte und an die Menschen, die er immer für seine Eltern hielt. Arif Anwar verwebt die Geschichten verschiedener Personen, die sich über mehrere Generationen, Kontinente und Jahrzehnte spannen und doch alle zusammenhängen. Vermeintliche Gewissheiten werden in Frage gestellt, während sich immer neue Rätsel auflösen. Anwars Saga erzählt, wie die Vergangenheit die Gegenwart formt, wie zählebig religiöse Feindschaft sein kann und wie wirkmächtig das koloniale Erbe ist. Vor allem aber hat Anwar einen eindrucksvollen Roman über Versöhnung geschrieben, darüber, wie Menschen einander helfen und wie man seine Familie findet, unabhängig davon, ob man tatsächlich verwandt »Aus einzelnen Storys wird ein packender Roman. Kunstvoll und immer folgerichtig verknüpft Arif Anwar die Schicksale seiner Protagonisten miteinander. Seine Sprache ist präzise und soghaft zugleich. Er zieht die Leser in diesen Strudel aus Worten.« --Westdeutscher Rundfunk»Mit einer Vielzahl lebendig gezeichneter Figuren, die diverse religiöse, wirtschaftliche und nationale Grenzen überwinden müssen, ist dieses kraftvolle und wichtige Debüt eine Geschichte für unsere Zeit.« --Library Journal»Kreise ziehen ist ein phantasie- und lehrreiches Märchen darüber, wie Menschen manche Regeln befolgen und andere brechen, um zu tun, was sie für richtig halten.« --Associated PressÜber den Autor und weitere MitwirkendeArif Anwar, geboren in Chittagong (Bangladesch), hat für verschiedene NGOs gearbeitet, unter anderem für UNICEF Myanmar. Er hat in Toronto promoviert, wo er auch heute noch lebt. »Kreise ziehen« ist sein Debütroman.

 
 Wusstest du, dass der Autor Arif Anwar für UNICEF in Myanmar gearbeitet hat? Seine Einblicke in die menschliche Natur spiegeln sich in jeder Seite dieses Buches wider.

 
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