Du wirst in eine Welt eintauchen, die so faszinierend wie komplex ist. Es ist die Welt eines Mannes, der die Höhen und Tiefen des Lebens erfahren hat, von der Flucht aus dem Warschauer Getto bis hin zum literarischen Ruhm in Deutschland. Du wirst lachen, du wirst weinen, und vielleicht wirst du sogar ein bisschen klüger. Du wirst über die 'Gruppe 47' lesen, über Begegnungen mit literarischen Größen und über das Leben eines Mannes, der trotz aller Widrigkeiten seine Liebe zur Literatur nie verlor. Du wirst durch die Seiten dieses Buches blättern und dich fragen, wie eine Person so viel erleben konnte. Du wirst von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt sein, und am Ende wirst du dich fragen, was du mit deinem Leben anfangen sollst. Du wirst dieses Buch zuklappen und realisieren, dass du gerade die Memoiren eines wahren Meisters der Worte gelesen hast.
Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben - Biografie, Hardcover, Silber,
Marke | DVA |
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Produktart | Autobiografie |
Zustand | Wie neu |
Autor | Marcel Reich-Ranicki |
EAN | 9783421051493 |
Einband | Hardcover |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Sprache | Deutsch |
Verlag | DVA Dt.Verlags-Anstalt |
Interne Artikelnummer | W-zzznbz |
Buchthema | Unkonventionelle Lebenswege, Grenzgänger zwischen den Kulturen, Künstler, Dichter und Denker |
ASIN | 3421051496 |
Lagerort | L1 |
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Darum geht es
Offizielle Beschreibung
Marcel Reich-Ranicki wurde viel bewundert und viel gescholten, war bekannt und populär, einflussreich und schließlich aber auch umstritten. Mit seinem „Literarischen Quartett“ bewies er viele Jahre lang, dass die Vermittlung von Literatur im Fernsehen höchst unterhaltsam sein kann und dass gerade das Fernsehen wie kein anderes Medium imstande ist, der anspruchsvollen Literatur den Weg zum Leser zu bahnen. Was steckte hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg?Als Reich-Ranicki, kaum neun Jahre alt, aus seiner polnischen Geburtsstadt Wloclawek an der Weichsel nach Berlin übersiedelt, verabschiedet ihn seine Lehrerin mit den Worten: „Du fährst, mein Sohn, in das Land der Kultur.“ Doch das Land der Kultur stellte sich schon dem Kind nicht ohne düstere Seiten dar. Wie ein roter Faden zog sich diese zwiespältige und widerspruchsvolle Erfahrung durch sein weiteres Leben: Das Glück, das er der deutschen Literatur verdankte, der deutschen Musik und dem deutschen Theater, schien untrennbar verknüpft und verquickt mit der deutschen Jahre 1938, kurz nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium, wurde Reich-Ranicki nach Polen deportiert. Als Jude erfuhr er im Warschauer Getto die schrecklichsten Demütigungen die Menschen Menschen bereiten können. „Immer wieder haben wir versucht“, so schreibt er, „unsere Trauer zu vergessen und unsere Angst zu verdrängen. Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht.“ Zusammen mit seiner Frau Tosia überlebte er das Inferno - durch Zufall und auf dramatische Weise. In Polen der Nachkriegsjahre wurde er Kommunist und Zeuge des größten Verrats, den die herrschende Partei der Idee einer gerechten Gesellschaft zufügen konnte. 1958 kehrte er nach Deutschland zurück, wurde beinahe sofort als Kritiker anerkannt und bald auch gerühmt - musste sich immer wieder überzeugen, dass er trotz aller Erfolge nie dazugehörte, dass er als Fremder behandelt diesem Buch, das weder Triumphgesang noch Klagelied ist, bewährt sich der Kritiker als tempramentvoller und anschaulicher Erzähler und als unbestechlicher Zeuge des Jahrhunderts. Farbig pointiert und anekdotenreich schildert Reich-Ranicki die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens. Er berichtet über die „Gruppe 47“, er beschreibt seine Jahre als ständiger Kritiker bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ und später als Literaturchef der „Frankfurter Allgemeinen“, er erinnert sich an Begegnungen mit großen Schriftstellern seiner Zeit, mit Bertolt Brecht und Anna Seghers, mit Elias Canetti und Thomas Bernhard, mit Böll, Frisch und Grass und vielen anderen. So skizziert er ein aufschlussreiches und überraschendes Bild des literarischen Lebens in Deutschland.
Nutzloses Wissen
Du bist vielleicht überrascht zu erfahren, dass Marcel Reich-Ranicki auch als 'der Literaturpapst' bekannt war.
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