Wenn es dunkel wird - Zum Verständnis des Selbstmordes von Kay Redfield Jamison

 
 Stell dir vor, du könntest in die dunkelsten Ecken des menschlichen Geistes blicken. Dieses Buch ist kein leichter Spaziergang, sondern eine Expedition in die Abgründe der Seele. Es geht um das Tabuthema Selbstmord, um die Gründe, die Menschen in die Verzweiflung treiben, und um die Frage, wie man solche Tragödien verhindern kann. Die Autorin, selbst mit einer manisch-depressiven Störung diagnostiziert, teilt ihre persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse. Sie nimmt dich mit auf eine Reise durch die Geschichte, zeigt auf, wie berühmte Persönlichkeiten mit dem Thema umgingen, und was wir aus ihren Geschichten lernen können.

 
Jamison untersucht das Phänomen des Selbstmordes unter vielfältigen Blickwinkeln: Neben statistischem und wissenschaftlichem Material, das den Stand der medizinischen, neurologischen, genetischen und psychologischen Forschung wiedergibt, zieht sie literarische Zeugnisse, Tagebücher und Abschiedsbriefe von Seneca bis Virginia Woolf, Evelyn Waugh, Sylvia Plath, Dorothy Parker oder Anne Sexton heran und wertet Biografien und gerichtsmedizinische Akten aus. Sie diskutiert Gründe, Methoden und Schauplätze von Selbstmorden ebenso wie die Erkennung von suizidalem Verhalten, die öffentliche Aufklärung und die medizinische Prä schreibt aus eigener Erfahrung. Selbst manisch-depressiv, überlebte sie mit 28 Jahren einen Selbstmordversuch. Seither hat sie sich zu einer anerkannten Spezialistin für Gemütskrankheiten und Selbsttötung entwickelt. Dieses Buch ist das wissenschaftliche Ergebnis einer lebenslangen Forschung und zugleich eine leidenschaftliche Verteidigung des Lebens.

 
 Wusstest du, dass viele der größten Geister der Geschichte mit Depressionen und Selbstmordgedanken zu kämpfen hatten? Dieses Buch zeigt, dass du damit nicht allein bist.