Denn was könnte spannender sein als das Stöbern in alten Briefen? Hier haben wir es mit einer Zeitkapsel zu tun, die uns direkt in die Zwischenkriegszeit entführt. Zwei Geistesgrößen tauschen Gedanken aus, diskutieren Kultur und teilen persönliche Erlebnisse. Es ist wie ein Eintauchen in eine vergangene Ära, in der die Briefe noch mit Tinte und Feder geschrieben wurden. Stellen Sie sich vor, wie die beiden Herren, in ihren Sesseln sitzend, über das Schicksal Europas sinnieren. Und während Sie durch die Seiten blättern, können Sie fast das Knistern des Kamins und das Ticken der Standuhr hören. Ein Buch, das nicht nur Wissen, sondern auch das Flair einer längst vergangenen Zeit vermittelt.
Briefwechsel Hofmannsthal & Burckhardt, Fischer Taschenbuch, Silber
Marke | FISCHER |
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Produktart | Philosophisches Buch |
Zustand | Gut |
Autor | Hugo von Hofmannsthal, Carl J. Burckhardt |
EAN | 9783596108336 |
Einband | Taschenbuch |
Erscheinungsjahr | 1991 |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Fischer |
Interne Artikelnummer | W-s1ytbx |
Buchthema | Berühmte Philosophen |
ASIN | 3596108330 |
Lagerort | L1 |
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Darum geht es
Offizielle Beschreibung
Vorwort zur ersten AuflageDer Briefwechsel Hugo von Hofmannsthals mit einem jungen Schweizer der im letzten Sommer des Ersten Weltkriegs als Gesandtschaftsattaché nach Wien gelangte, beginnt im Jahre 1919 und endete mit dem Tode des Dichters im Jahre Briefe legen Zeugnis ab über die letzte Zeit seines Schaffens nach dem Zusammenbruch seines Vaterlandes, der Österreich-Ungarischen Monarchie. Sie lassen die große Einsamkeit erkennen, in der er lebte, die Last auch untrüglicher Voraussicht, die auf ihm lag. Weisheit, Geduld und Güte sprechen aus dem erzieherischen Anteil, den er einem um vieles jüngeren Menschen jenen zwanziger Jahren trennen und Begebenheiten, welche die Welt umfassender verändert haben, als Jahrhunderte frühern geschichtlichen Ablaufs. Die kurze Spanne Zeit zwischen den beiden großen Kriegen gehört völlig der Vergangenheit an. Wer überlebte, ist durch das inzwischen Geschehene ein anderer geworden. Dies ist der Grund, weshalb wir keine Bedenken tragen, auch die Briefe des jüngern Korrespondenten zu veröffentlichen; diesem w3ar es innerhalb einer einmaligen menschlichen Konstellation verliehen worden, manches aussprechen zu dürfen, was er ohne diese eine Begegnung verschwiegen hä der Art, wie der Dichter solche Mitteilung gewähren läßt, sie fast unmerkbar, aber unablässig fördert, wird auch seine sonst so oft verhüllte eigenste Natur gegenwärtig: nie legt er die Maßstäbe seiner eigenen Reife an die Äußerungen des andern, nie greift er zur Korrektur, nie unterbricht er die Aussage durch eine Auseinandersetzung. Seine überlegene Erfahrung löst keine Ungeduld in ihm aus, Wiederhören von längst tiefer und strenger Gedachtem veranlaßt ihn nicht zum Eingreifen; ein aufmerksamer Betrachter, läßt er in größter Freiheit gewähren. Losgelöst schon on dem vordergründigen Willen, der noch darnach strebt zu leiten und zu verändern , wirkt in ihm einzig jenes andere mächtigere Wollen, das durch Einverständnis und Vertrauen Leben und Wachstum fördert. C.J.B.
Nutzloses Wissen
Alles in allem umfasst der Briefwechsel zwischen Hofmannsthal und seinem jungen Schweizer Freund ein ganzes Jahrzehnt.