Mord und Margaritas DVD Pierce Brosnan Greg Kinnear FSK 12

 
Zuverlässig liefert dieser Film eine unerwartete Wendung nach der anderen. Stellen Sie sich vor, ein Auftragskiller trifft auf einen Geschäftsmann und es entsteht eine Freundschaft. Klingt absurd? Ist es auch! Aber genau das macht 'Mord und Margaritas' so unterhaltsam. Es ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen, bei der man nie weiß, ob man lachen oder sich verstecken soll. Die Charaktere sind so tiefgründig wie ein Margarita-Glas und die Handlung so verworren wie die Zitronenscheibe am Rand. Dieser Film ist wie ein schlechter Witz, den man nicht mehr aus dem Kopf bekommt – man muss einfach weitererzählen. Und wenn Sie dachten, dass Auftragskiller keine Midlife-Crisis haben, dann werden Sie hier eines Besseren belehrt. Also, machen Sie es sich bequem, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Show – aber vergessen Sie nicht, die Margaritas bereitzustellen!

 
Versuch ist ehrenwert, doch er ist etwas in die Hose gegangen. Regisseur und Autor Richard Sheppard versucht hier, einen Mix aus ernsthaftem Porträt eines einsamen Killers und einer dümmlichen Buddy-Komödie. Das eine oder das andere wäre interessant gewesen, der Mix ist es nicht. Hinzu kommt, dass Sheppard seine Geschichte bar jeder Logik erzählt und man sich als Zuschauer ständig fragt, warum diese oder jene Person so handelt, wie sie es tut. Das Ergebnis ist ein Langweiler, den man am liebsten nach der Halbzeit entsorgen würde. Die Gags sind rar gesät, Freude kommt nicht auf. Da retten auch die an sich guten Darstellungen von Pierce Brosnan und Greg Kinnear nichts mehr. Fazit: Lauer Mix aus Drama und Komödie, garniert mit überflüssigen Thriller-ElementenMoviemans Kommentar zur DVD: Ein nicht gar so prickelnder Film in einer durchaus guten Aufmachung. Beim Bonusmaterial wurden ein paar Features der RC1 : Zumindest bei der Bildqualität gibt es nichts zu mäkeln. Mit dem, was hier herausgeholt wird, kann man mehr als zufrieden sein. Die Farbpalette ist sehr vielschichtig gestaltet und kommt sehr klar und ausgewogen daher. Sehr schön ist auch die farbliche Klarheit in den Hintergründen. Kompressionsartefakte fallen nicht weiter auf, Rauschen ist nur minimal vorhanden. Filter scheinen nicht zum Einsatz gekommen zu sein. Die Detailschärfe ist gut, nur hin und wieder hat man das Gefühl, dass das Bild etwas weicher wird. Die Vorlage ist sehr gut erhalten, Halos gibt es : Die Synchronfassung macht hier mehr her, was vor allem an der Sprachverständlichkeit liegt, die feiner ausgearbeitet ist. Im Original wird es oftmals ein wenig leise, was wohl am direkt an Location aufgenommenem Sound liegt, weswegen man hier ständig nachjustieren muss. Das kann man sich im Deutschen ersparen. Der Subwoofer bekommt außergewöhnlich viel zu tun. Normalerweise sind Filme dieser Art eher ruhig angelegt, doch hier kracht es auch : Es gibt zwei Audiokommentare. In einem spricht Regisseur Sheppard, im anderen kommen Brosnan und Kinnear hinzu. Interessanter ist letzterer, weswegen der Solo-Kommentar von Sheppard auch vernachlässigt werden kann, erzählt er doch ziemlich genau dasselbe noch einmal. Es gibt elf entfallene Szenen mit optionalem Audiokommentar. Zumeist handelt es sich um verlängerte Szenen und gerade deswegen ist hier auch nicht wirklich viel geboten. Für Fans nett, für Gelegenheitszuschauer durchaus zu vernachlässigen. -- Julian Noble befindet sich in der Midlife-Crisis: Einsame Hotelzimmer, anonymer Sex und das Allerschlimmste: Er hat plötzlich ein Problem mit dem Töten! Als er sich an seinem 40. Geburtstag in einer Hotelbar in Mexico City betrinkt, lernt er den vom Pech verfolgten Geschäftsmann Danny Wright kennen. Nach mehreren Margaritas freunden sich der trinkfreudige Goldkettchen-Gigolo und der brave Ehemann an. Einige Monate später bittet Julian, gequält von seiner "Tötungsblockade", Danny um einen Gefallen, den dieser nicht abschlagen kann. Denn seit ihrer Begegnung verbindet sie ein dunkles Geheimnis...RezensionWas macht eigentlich 007, nachdem er seine Killerlizenz verloren hat? Nun, er lässt sich einen Schnauzer und ein Goldkettchen wachsen, lackiert die Fußnägel und verdingt sich als Auftragsmeuchler. Und wenn er mal richtig gut drauf ist, promeniert er nur in Badehose und Stiefeletten quer durch die Hotel-Lobby zum Pool. In der vergnüglichen Thriller-Satire "Mord und Margaritas" beweist ein furios aufspielender Pierce Brosnan (Foto), dass man sich um seine Karriere keine Sorgen machen muss. Apropos Ex-Bond: Was macht eigentlich Timothy Dalton? Matthias Schmidt -- Stern

 
Bewährte Schauspieler in ungewöhnlichen Rollen sorgen oft für Überraschungen.

 
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