Peinlich, peinlich, Alice - Phyllis Reynolds Naylor - Hardcover

 
Qualität ist, wenn man trotz peinlicher Momente das Leben meistert – und genau das tut Alice. Sie navigiert durch die Stürme der Vorpubertät mit einer Mischung aus Neugier und Katastrophen. Ob es um die mysteriösen Gespräche über die Periode geht oder den Kauf des ersten BHs, Alice stolpert charmant von einem Fettnäpfchen ins nächste. Dabei sucht sie nach einer mütterlichen Figur, die ihr fehlt, und findet vielleicht in ihrer Lehrerin eine unerwartete Verbündete. Dieses Buch ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ein Crashkurs in Sachen Peinlichkeiten und ein Spiegel der unschuldigen Komik, die das Heranwachsen so einzigartig macht.

 
geht nach den Sommerferien in die sechste Klasse. Die neue Lehrerin ist zwar nicht ganz nach ihrem Geschmack, doch das kann sich ja noch ändern. Nur daß Alice immer die peinlichsten Dinge passieren, das nervt. Sie bräuchte dringend jemanden, den sie um Rat fragen könnte. Ideal für eine solche Rolle wäre natürlich ihre Mutter, doch die ist vor vielen Jahren gestorben. Kann man eine neue Mutter adoptieren? Vielleicht eignet sich Mrs. Cole, die neue Lehrerin in der Schule? Auf Dauer kann es nicht so sich die Mädchen ihrer Klasse tuschelnd über die Periode unterhalten und sie ihren Bruder Lester danach fragt, hält er ihr einen langen Vortrag über "eine Kommazahl mit einem unendlich langen Zahlenschwanz dahinter". Alice hört ihm konzentriert zu, doch sie ist sich ziemlich sicher, daß die Mädchen nie im Leben ihre Pause damit verbringen würden, über öde Kommazahlen zu mit wem soll sie sich darüber beraten, ob es Zeit für sie ist, einen BH zu kaufen? Allein der Kauf einer coolen, neuen Jeans zusammen mit Lester war der pure Horror. Die Größenangaben der Hosen waren ungeheuer verwirrend, bei BHs entwickelten sie sich zur reinen stolpert weiter von einer Oberpeinlichkeit zur nächsten und beim Lesen ihrer herrlich komischen Erlebnisse würde man ihr am liebsten sofort zu Hilfe eilen. Doch natürlich schafft sie es immer wieder, sich aus den absurdesten Situationen selbst herauszupauken. Ein witziger Kinderbuchroman. --Salome PaulusÜber den Autor und weitere MitwirkendePhyllis Reynolds Naylor wurde am 4. Januar 1933 in Anderson/Indiana geboren. Ihre Familie war sehr religiös und den konservativen Werten des Mittleren Westens der USA sehr verbunden. Da ihr Vater Handelsvertreter war, zogen sie oft um, so dass sie sich nirgends richtig zu Hause fühlte. Sie wuchs in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf (Depression). Dass ihre Eltern wenig Geld hatten, wurde ihr aber nicht bewusst, da sie von vielen schönen Büchern umgeben war, aus denen ihre Eltern viel vorlasen. Ihr Vater las gern aus den Büchern von Mark Twain. Charaktere wie ‘Huckleberry Finn’ haben so ihr Schreiben lange beeinflusst. Mit 16 Jahren wurde ihre erste Geschichte in einer Kirchenzeitung veröffentlicht. Mit 18 heiratete sie und zog nach Abschluss des Joliet Junior College mit ihrem Mann nach Chicago. Die Ehe wurde geschieden. 1960 heiratete sie Rex Naylor. Sie besuchte ein College, weil sie Klinikpsychologin werden wollte. In dieser Zeit konnte sie von ihren Veröffentlichungen schon ihr Schulgeld bezahlen. Nach Abschluss des Colleges war ihr klar, dass sie hauptberuflich Schriftstellerin werden wollte. 1965 erschien ihr erstes Buch, eine Sammlung von Kurzgeschichten: ‘The Galloping Goat and other Stories’. Seitdem hat sie mehr als 80 Titel für Kinder und Jugendliche und vier für Erwachsene veröffentlicht. Und ist eine der bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen der USA geworden. Für ‘Shiloh’ - inzwischen auch auf Deutsch erschienen - erhielt sie u.a. 1992 die „Newberry Medal", einen der wichtigsten amerikanischen Jugendbuchpreise. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Katzen in Maryland. Ihre Söhne Jeffrey und Michael, mit denen sie gern noch die Ferien in den Bergen oder an der See verbringt, sind inzwischen erwachsen. „Bis heute ist es so geblieben, dass ich nicht glücklich bin, wenn ich nicht jeden Tag einige Zeit mit Schreiben verbringe. Es ist, als ob sich Druck in meinem Innern aufbauen würde und Schreiben eine kleine Hilfe sei, mich davon zu befreien. Gewöhnlich schreibe ich sechs Stunden am Tag. Mit „Büroarbeit", Post beantworten oder über ein Buch nachdenken, verbringe ich vier weitere Stunden. Für ein Kinderbuch brauche ich drei Monate bis ein Jahr, je nach dem wie klar mir die Charaktere/die Handlung bei Schreibbeginn sind und wie intensiv ich für einen Stoff recherchieren muss." Ihre Bücher fußen auf eigenen Erfahrungen, aber auch auf dem, was sie gelesen oder gehört hat. Das vermische sich

 
Einmalige Tatsache: Die Hauptfigur Alice erlebt in diesem Buch die Tücken des Erwachsenwerdens.