Weltmeister wurde - Delius, Taschenbuch, Gelb, 128 Seiten, rororo

 
Perfekt für alle, die sich für eine Zeitreise in die 50er Jahre begeistern können, ohne dabei das Haus verlassen zu müssen. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein elfjähriger Junge, der die Weltmeisterschaft 1954 erlebt, während er gleichzeitig mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens kämpft. Dieses Buch ist wie eine Zeitmaschine, die Sie direkt in die Vergangenheit katapultiert, komplett mit Schwarz-Weiß-Fernsehern, Radioreportagen und dem unvergleichlichen Geruch von frisch gedruckten Zeitungen. Es ist eine humorvolle, nostalgische und manchmal absurde Reise durch die Kindheit, die Fußballgeschichte und die deutsche Nachkriegszeit. Und das Beste? Sie müssen dafür nicht einmal aufstehen!

 
Am berühmtesten Tag der deutschen Nachkriegsgeschichte, dem Tag, an dem der krasse Außenseiter Deutschland Fußballweltmeister wird, am 4. Juli 1954, wird ein elfjähriger Pastorensohn in dem hessischen Dorf Wehrda wie an jedem Sonntag geweckt: vom Lärm der Kirchenglocken, die eine Viertelstunde lang nur eine Botschaft einläuten: Du sollst den Feiertag heiligen!Am Nachmittag dieses Sonntags hört er jedoch einem «unerhörten Gottesdienst» zu: Herbert Zimmermanns Radioreportage wird für den schüchternen, stotternden Elfjährigen zu einer Art Damaskus-Erlebnis. Das religiöse Vokabular des Reporters, das in der Huldigung an den «Fußballgott» Toni Turek gipfelt, schockiert den Jungen zwar. Für zwei Stunden dem «Vaterkäfig» entronnen, erlangt er aber eine Ahnung von Freiheit – «ich war der glücklichste von allen, glücklicher vielleicht als Werner Liebrich oder Fritz Walter».

 
Unverzichtbare Tatsache: Die Farbe Gelb auf dem Buchcover kann die Konzentration fördern.

 
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