Bloody Mary - Horrorfilm DVD - FSK 16 - Kultstatus & Komik

 
Innovativ ist vielleicht das falsche Wort, um diesen Film zu beschreiben. Es sei denn, man findet Innovation in der Kunst, das Publikum mit einer Mischung aus Verwirrung und leichten Schockmomenten zu unterhalten. Stellen Sie sich vor, Sie rufen einen Geist an und bekommen stattdessen eine Rechnung für zerbrochene Spiegel – das ist die Art von Überraschung, die 'Bloody Mary' bietet. Der Film ist wie ein Labyrinth ohne Ausgang, voller Wendungen, die nirgendwo hinführen. Die Schauspieler liefern eine Performance, die so flach ist, dass man sie fast als avantgardistisch bezeichnen könnte. Die Spezialeffekte sind so speziell, dass sie fast unsichtbar sind. Und die Story? Nun, sie ist wie ein Puzzle, bei dem die Hälfte der Teile fehlt. Aber keine Sorge, Sie werden nicht zu viel verpassen, denn die Handlung ist so vorhersehbar wie das Menü einer Fast-Food-Kette. Kurz gesagt, 'Bloody Mary' ist der perfekte Film für einen Abend, an dem Sie Ihre Erwartungen so niedrig wie möglich halten möchten.

 
gibt eine Qualität, die dieser Film hat: viele nackte Tatsachen. Aus den abstrusesten Gründen finden die Protagonistinnen hier Gelegenheiten, um (halb)nackt herum zu laufen. Erwartet man von einem Horrorfilm jedoch mehr als ein paar hübsche Brüste, dann ist man bei dieser anämischen "Bloody Mary" ziemlich schlecht aufgehoben. Die Schauspieler agieren durch die Bank auf Laienniveau, die Synchronisation gehört zu den Günstigsten, die man seit langer Zeit hören konnte (und erreicht etwa die zweifelhafte Qualität von "Frostbite"), die Kameraführung ist uninspiriert und die Horroreffekte wirken wie aus einem Amateurfilm. Fazit: Wer immer noch behauptet, Uwe Boll sei der schlechteste Regisseur aller Zeiten, hat dieses Werk noch nicht Kommentar zur DVD: Diese Low-Budget-Produktion wartet mit einem ziemlich mageren Bild auf. Die Farben sind unnatürlich udn gehen ins Grünliche. Dazu kommt Ausfransen. Das Rauschen hält sich in Grenzen, aber dafür gibt es deutliche Bildung von Blockrauschen (01:00:55). Das Bild leidet unter Nachzieheffekten (00:25:11) und ist enorm unscharf (00:28:21). Der Kontrast ist ebenfalls mager ausgefallen. Der Ton passt sich dem Bild an. Der 5.1-Sound hat einen Hauch von Atmosphäre, allerdings sind die Synchronsprecher so abgrundtief schlecht, dass man am Liebsten stummschalten würde. Oftmals passt der deutsche Text auch nicht auf die Lippen. Hier hat der Cutter offenbar geschlafen, den Dialog auf die Lippen richtig anzulegen. Das Original ist auch nicht gerade weltbewegend, denn die Schauspieler sind bestensfalls Laien. Einziges Extra ist der Trailer. -- Gruppe von Krankenschwestern wollen sich mit einer Kollegin einen Spaß erlauben und bringen sie dazu, den Geist der berüchtigten "Bloody Mary - Die Hexe aus dem Spiegel" zu rufen. Doch die jungen Frauen ahnen zunächst nicht, welche bösen Mächte sie mit ihrem Spiegel-Spiel freisetzen. Denn endlich befreit aus ihrem Gefängnis hinter dem Spiegel nimmt die Bloody Mary Rache: Erst verschwindet eine Krankenschwester spurlos. Dann sterben die Patienten des Krankenhauses auf brutalste Weise...Rezension"Beruht mal wieder auf so einer urbanen Legende. Demnach muss man in einem abgedunkelten Raum in den Spiegel gaffen und 40 mal "Bloody Mary" vor sich hin murmeln, dann erscheint ein Zombie, der dir das Gesicht zerkratzt, - also etwas für S/M Film eigentlich auch, denn außer ein paar Spiegelscherben und einer karg ausgestatteten Klinik mit doofen Darstellern darin, ist hier nichts weiter gesagt ist es eine Klinik für psychisch kranke Menschen, hier hat sich eine Gruppe von Krankenschwestern zusammen getan, um regelmäßig den Geist eines Dämons anzurufen, dafür wird jeweils eine der ausschließlich Blonden in einen Schacht gelassen, die dann die berühmten Worte aufsagen muss. Doch eine verschwindet beim Ritual und ward nicht mehr gesehen. Kurz darauf erscheint ihre Schwester, um den merkwürdigen Vorkommnissen in und unter der Klinik auf den Grund zu haben wir also die Initiatorin des Bösen, Jenna, die es mit wenigen Worten versteht, die anderen in der Gruppe gegeneinander auszuspielen, - einen Pfleger auch, denn der lässt sie zu einem Patienten mit Zwangsjacke, der offenbar mediale Fähigkeiten besitzt und ständig über geistige Verbindungen zu Mary faselt (deswegen sitzt er da wohl auch).Auf der anderen Seite die Heldin Natalie, die literarisch mit Werken wie "Cold Evidence" tätig ist und eine feine Spürnase hat. Sie kommt, obwohl natürlich sämtliche Ärzte dichtmachen und Jenna sich selbstverständlich als falsche Schlange entpuppt, auf die Spur des Spiegelrituals, vergleicht eifrig gefundene Fotos und spricht mit einer traumatisierten Patientin, die kurz darauf vom Dämon tyrannisiert Showdown zwischen Heldin und Fiesefrau ist es denn nun noch ein paar Scherbeneffekte geben würde...Gut, bei einem zerspringt ein Spieg

 
Besonderes an 'Bloody Mary' ist, dass er es schafft, trotz seines geringen Budgets und der bescheidenen Produktionswerte, eine gewisse Kult-Anhängerschaft zu finden. Manche sagen, es sei die unfreiwillige Komik, die den Film sehenswert macht.

 
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